Vom 16. bis zum 18. Juni wurden die Westdeutschen Kanu-Meisterschaften des Jahres 2023 in Köln ausgetragen. Die Medaillenjagd fand auf dem Fühlinger See statt, der an diesem Wochenende nicht nur Badegäste anzog, sondern auch Sportbegeisterte aus ganz Nordrhein-Westfalen. Für den WSV Blau-Weiß Rheidt gingen Sportler:innen aus verschiedenen Altersklassen an den Start, vom Nachwuchs bis zur Leistungsklasse.
Für die Jüngsten setzten sich die Schülerspiele am Wochenende aus den Disziplinen Laufen, Parcours sowie dem 100m Sprint und der 1000m Langstrecke auf dem Wasser zusammen. Der 9-Jährige Timo Baird schnitt besonders gut ab: Nachdem er einen hervorragenden 2. Platz bei der Langstrecke belegte, verpasste er in der Gesamtwertung mit Rang 4 nur knapp den Podestplatz. Niklas Junkersdorf musste in der Altersklasse der 10-Jährigen den Wettkampf leider krankheitsbedingt früher verlassen, schaffte es aber dennoch mit Platz 10 von 20, sich im Mittelfeld zu positionieren.
Bei den Schülerinnen und Schülern B – also den 12-Jährigen – ging es in Köln darum, auf die Athletik-Ergebnisse aufzubauen, die Mitte Mai bei der Frühjahrsregatta in Hamm erzielt wurden. Diese wurden mit den nun erzielten Ergebnissen in den Paddeldisziplinen zusammengerechnet und ergaben die westdeutsche Gesamtrangliste im Kanu-Mehrkampf. Zunächst wurde hier der 100m-Sprint ausgefahren, wobei die Ergebnisse wiederum über die Zusammensetzung der Finals über die 1000m entschieden. Bei den Schülerinnen B qualifizierte sich Frieda Bosse für das A-Finale und belegte dort den 9. Platz. Ihre Teamkollegin Mia Hentschel fuhr in den B-Endlauf uns wurde dort Fünfte. Mit diesen Ergebnissen belegte Frieda Bosse in der Gesamtrangliste des Kanu-Mehrkampf Platz 7, Mia Hentschel folgte auf Platz 12. Unabhängig vom Kanu-Mehrkampf wurden die 500m-Rennen ausgefahren. Hier qualifizierten sich sowohl Frieda Bosse als auch Mia Hentschel für Zwischenläufe, verpassten aber den Sprung ins Finale. Die Langstrecke über die 2000m bestritten beide gemeinsam im K2 und fuhren hier auf Platz 7.
Bei den Schülerinnen A startete Karla Bosse bei der Langstrecke und bei den Qualifikationsrennen über die 500m. Auf der Mittelstrecke schied sie im Vorlauf aus, bei den 2000m fuhr sie unter die Top Ten und belegte Platz 7.
In der Leistungsklasse, also den über 19-Jährigen, gingen Joans Heister und Matthias Panzer an den Start. Beide fuhren auf der Mittelstrecke über die 500m bis in den Zwischenlauf und qualifizierten sich in ihren jeweiligen Paradedisziplinen für das Finale. So belegte Jonas Heister im Endlauf über die 1000m den 7. Platz, der Sprinter Matthias Panzer im 200m-Endlauf den 6. Platz. Gemeinsam im K2 starteten beide auf der 500m-Strecke und fuhren hier auf Rang 6.