Die Frühjahrsregatta auf dem Baldeneysee in Essen, die traditionell die reguläre Wettkampfsaison in Nordrhein-Westfalen einläutet, fand in diesem Jahr vom 27. bis zum 29. April statt. Wie immer wurden im Rahmen des Wettkampfes die NRW-Landesmeisterschaften über die Langstreckenrennen ausgetragen. Der WSV Blau-Weiß Rheidt musste aufgrund einiger Krankheitsausfälle mit einem leicht verkleinertem Wettkampfteam antreten.

Besonders glänzen konnten an diesem Wochenende die Leistungsklasse-Fahrer Alexander Helding und Kai Rendschmidt. Das Erfolgsduo gewann auf gleich zwei Strecken die Silbermedaille, über die 200m und die 500m. Einzig an dem Boot mit Kais Bruder Max Rendschmidt, dem Doppel-Olympiasieger aus Rio, der für die KG Essen startet, kamen die blau-weißen Kanuten nicht vorbei. Auch im Einer waren die beiden erfolgreich: Über die 200m qualifizierten sich beide für das Finale, wo Kai Rendschmidt den 8. Platz belegte und Alexander Helding mit Platz 3 sogar seine dritte Medaille sammeln konnte. Auf der 500m Strecke belegte er im Endlauf den 7. Platz.

Die beiden Medaillengewinner Kai Rendschmidt (1.v.l.) und Alexander Helding (3.v.l.) zusammen mit dem Schüler-A Fahrer Jonas Heister

In den weiteren Altersklassen traten Matthias Panzer, Jonas Heister und Marie Heister an. In der männlichen Jugend hatte Matthias Panzer mit einem starken Feld zu kämpfen, das insgesamt 11 Vorläufe umfasste. Sowohl über die 200m als auch über die 1000m fuhr er bis in den Hoffnungslauf, wo er jeweils den 8. Platz belegte. Die Langstrecke über 5000m schloss er mit Platz 6 in der NRW-Wertung ab, die internationalen Teilnehmer sowie die Konkurrenten aus den anderen Bundesländern mitgerechnet wurde er dreizehnter. Die Juniorin Marie Heister schaffte es, sich über die 1000m für das Finale zu qualifizieren, wo sie Platz 8 belegte. Über die 5000m fuhr sie in der NRW-Wertung auf Rang 5, insgesamt wurde sie dreizehnte. Ihr Bruder Jonas Heister fuhr in der Altersklasse der Schüler A im B-Finale über die 500m auf den 3. Platz. Auf der Langstrecke, die für ihn 2000m umfasst, wurde er wie seine Schwester in der NRW-Wertung fünfter, im gesamten Feld belegte er Rang 6.