Bei den 97. Deutschen Meisterschaften, die vom 28. August bis zum 02. September 2018 auf der Regattastrecke in Hamburg-Allermöhe ausgetragen wurden, war der WSV Blau-Weiß Rheidt durch die beiden Leistungsklasse-Fahrer Kai Rendschmidt und Alexander Helding vertreten. Nach einer Trainingseinheit in Essen, bei der die Vereins-übergreifenden Verbandsboote des Landes NRW trainiert wurden, ging es für die beiden am bereits am 25.August nach Hamburg. Dort wurden die verbliebenen Tage bis zum Wettkampfbeginn für weitere Trainingseinheiten und letzte Rennvorbereitungen genutzt. Am Donnerstag begannen die Deutschen Meisterschaften, und damit der nationale Saisonhöhepunkt 2018. Bereits am ersten Tag hatten die beiden LK-Fahrer mit jeweils sechs Rennen einen extrem anspruchsvollen Wettkampftag. Über viele erfolgreiche Qualifikationsläufe sicherten sich beide die Teilnahme an gleich mehreren Finale. Im K2 nahm das blau-weiße Duo sowohl über die 200m als auch über die 500m am Endlauf teil. Auf der Kurzstrecke belegten sie Platz 6, auf der Mittelstrecke Platz 9. Im Alleingang gelang Alexander Helding die Qualifikation für das 200m-Finale, wo er auf Rang 6 fuhr. Kai Rendschmidt fuhr auf der 500m-Strecke bis in den Zwischenlauf und verpasste mit Platz 5 knapp den Finaleinzug. Darüber hinaus ging er im K2 mit Robin Nigbur (KC Friedrichsfeld) für das Bundesland NRW an den Start. Das Verbandsboot qualifizierte sich auf der 1000m-Strecke für den Endlauf und belegte dort Rang 8. Darüber hinaus startete er über dieselbe Distanz gemeinsam mit Robin Nigbur, Max Mikosch (CC Emsdetten) und Frederick Illtz (KG Essen). In dieser Konstellation fuhr das NRW-Boot bis ins Finale und fuhr auf den dritten Platz, womit Kai Rendschmidt DM-Bronze gewann. Auch Alexander Helding hatte sich im Vorfeld der Deutschen Meisterschaften für ein Verbandsboot qualifiziert. Gemeinsam mit Robin Nigbur, Peter Börger ( CC Emsdetten) und Niklas Petri (KG Essen) startete er im K4 über die 500m und belegte Rang 8.

Am letzten Tag der Deutschen Meisterschaft stand wie jedes Jahr die Langstrecke auf dem Programm. Hier nahm Kai Rendschmidt neben 25 Mitstreitern an den 5000m teil und überquerte als siebzehnter die Ziellinie.

Erstmalig fanden darüber hinaus eingebettet in die Langstreckenrennen des letzten Wettkampftages die Testrennen im Parallelsprint statt. Dabei handelt es sich um ein neues Wettkampfformat, das ab nächstem Jahr im Rahmen einer eigenen Deutschen Meisterschaft in Berlin ausgetragen wird. In 1-gegen-1-Sprints auf der 200m-Strecke qualifizierten sich in den Vorläufen jeweils zwei Boote für das A- und B-Finale. Alexander Helding konnte sich in diesem Teilnehmerfeld behaupten und gewann die Bronzemedaille.

Der WSV gratuliert seinen erfolgreichen Sportlern zu diesen glänzenden Ergebnissen!